Das erste mal zum Jugendnetzwerk Lambda kam ich 2016. In den Jugendgruppen wurde direkt herzlich aufgenommen. Das schöne an Lambda: Es wird nicht unterschieden wer du bist oder wo herkommst. Solange man sich als Teil der queeren Gruppe fühlt, ist man ein Teil von Lambda.
Was wir dort so machen?
In den verschiedenen Jugendgruppen kochen wir, oder spielen Spiele zusammen. Wir sprechen aber auch viel über persönliche Themen, die uns gerade beschäftigen, geben Ratschlägen, helfen einander. Durch Lambda entstehen einfach so viele Freundschaften. Es mag absurd klingen aber die Menschen von Lambda geben mir das Gefühl als Mensch wahrgenommen zu werden. Das ist ein tolles Gefühl. Niemand hinterfragt deine Identität. Jede Person kann einfach genauso sein wie sie wirklich ist. Besonders in dieser schwierigen, unsicheren Zeit finde ich in meiner Gruppe einen starken Zusammenhalt, auch wenn sich das im Moment leider nur auf Online-Treffen beschränkt.
Durch die Menschen bei Lambda habe ich überhaupt erst entdeckt wer ich selbst eigentlich bin. Ich habe viel über mich und meinen eigenen Körper gelernt. Durch meine neuen Freunde habe ich den Mut gefunden mich zu outen und mich so zu präsentieren ich es möchte. Ich bin einfach unglaublich froh Lambda BB gefunden zu haben.
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